Außerirdische in Osterwald?

Nachdem nun die erste Hütte fertig ist und der Wildschutz – zumindest an der langen Seite – mögliche Pflanzen schützen kann, ist es nun an der Zeit, die Vorbereitungen für das Pflanzen der ersten Bäume zu treffen.

Wir wollen im Herbst insgesamt 8 Bäume auf unserer Wiese pflanzen. Rund um die Bäume wird es dann zukünftig Büsche geben. Das Ganze nennt sich im Permakulturdeutsch: Obstbaumlebensgemeinschaft (kurz OLG). Im Prinzip soll das Konstrukt den Waldrand „nachahmen“und so den Wuchs und die Gesundheit der OLG stärken (Viel mehr Details dazu sucht ihr sicherlich selber im großen Internet).

Allerdings gibt es aktuell noch das Problem, dass es eine große Wiese ist. Unser Plan ist, dieses Problem unter einer schwarzen Folie zu verstecken – zumindest für eingie Zeit. Nämlich so lange, bis das Gras unter dieser Folie abgestorben ist. Zuerst einmal haben wir die für die Bäume vorgesehenen Stellen gaannnzzz kurz gemäht.

Graskreis

Anschliessend die Folie (ist übrigens eine relativ dicke einfache Malerfolie – gibt es tatsächlich auch in schwarz) genommen in 2m x 2 m große Stücke geschnitten und nahezu kreisförmig auf das kurze Gras gelegt. Noch etwas mit Erdankern befestigen und beschweren – Fertig.

Folie auf Gras

Jetzt gilt es Ruhe zu bewahren und einfach abzuwarten.

Graskreise

Leider werden wir nun alle gemeinsam umsonst in Osterwald auf die Landung von Aliens warten…..

Die erste Ernte

Wir haben zwar noch nichts selber auf unserem Grundstück gesägt, gehegt und gepflegt, aber das kann uns nicht davon abhalten, dennoch schon mal etwas zu ernten.
Wenn ich mich richtig erinnere, habe ich bereits von den riesigen Brombeerbüschen am Südende unseres Grundstückes berichtet.

Dort hat es uns hin verschlagen. Und nach wirklich nur ein paar Minuten war dies das Ergebnis:

Einfach nur lecker….

Arbeiten mit der Sense

Die Wiese wurde jetzt durch den Landwirt mit schwerem Gerät bearbeitet.

Nun ja, fast vollständig jedenfalls.

Das Gefälle auf diesem Stück ist offenbar doch so groß, dass die schweren Maschinen hier noch arbeiten können. Oder es liegt daran, dass hier mal ein großer Walnussbaum stand und immer noch der Baumstumpf im Boden zu finden ist. Aber es ist ja nun auch egal: Die Wiese muss auch hier ab. Also ging es ab in den Baumarkt und eine Sense gekauft. Nein – keine Motorsense, sondern die manuell zu nutzende. Schließlich soll dies Grundstück nachhaltig bewirtschaftet werden und möglichst wenige Geräte mit Benzin betrieben eingesetzt werden. Und schließlich habe ich ja mal in meiner fernen Jugend mit Sensen gearbeitet… Während meine Frau sich mit dem Rasenmäher an den Randstreifen abarbeitete, ging es für mich los:

Es funktioniert immerhin noch, aber irgendwie war das früher deutlich einfacher (zumindest in meiner Erinnerung). Aber auch das hilft nicht. Dann wird halt erst einmal in Etappen gearbeitet und die zweite Hälfte kommt nach dem Abklingen des Muskelkaters dran! 😀

Das Grundstück

 Damit der geneigte Leser sich ein Bild über unsere Ausgangssituation machen kann, beschreibe ich das Grundstück:

Es ist nahezu rechteckig mit einer Breite von ca. 16m, die Länge des Grundstücks ist ca. 165m (Gesamtgröße sind dann ca. 2600 qm). Eine Bebauung ist allerdings nur im an die Straße grenzenden oberen Drittel des Grundstücks möglich.

Die Anwohner-Straße führt nördlich vorbei, das Grundstück erstreckt sich von dieser leicht abfallend nach süden – mit einem herrlichen Ausblick auf das Saaletal. Zur Straße bildet das Gefälle fast so etwas wie eine Stufe, um dann die nächsten 150 gleichmäßig sanft abzufallen. Die letzten Meter des Grundstücks enden dann in einer Senke. Die südliche Grenze bilden Brombeerhecken (ich freue mich schon auf die Ernte).

Aktuell wird das Grundstück als Wiese genutzt.

Zur besseren  Verdeutlichung ein kleines Bild des nördlichen Teils des Grundstücks:

Und um einen Gesamteindruck zu bekommen, hier noch eine Übersicht: